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Das Indien-Komitee in den Niederlanden, ein Zusammenschluß von mehreren Solidaritätsgruppen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Öffentlichkeit über die Situation in Indien kritisch zu informieren, hörte von dem verzweifelten Überlebenskampf der traditionellen Fischer. Es ging der Sache nach und veröffentliche darüber eine Dokumentation mit den Schlagzeilen: "Blaue Revolution in Indien - Millionen Fischer durch moderne Fischfangdampfer bedroht!" Die Medien nahmen den Fall auf und verschafften ihm eine große Öffentlichkeit. Das Indien-Komitee schrieb außerdem an den Entwicklungshilfeminister und verwies auf den offenkundigen Widerspruch zwischen der offiziell verkündeten Entwicklungspolitik, nämlich den ärmsten Bevölkerungsschichten helfen zu wollen und der hier geübten Praxis. Von dieser Entwicklungszusammenarbeit würden nur die zwei Schiffswerften in Holland und die wettigen Besitzer der modernen Fischfangdampfer profitieren, denn der Export von Garnelen aus Indien nach den Niederlanden habe sich in den 3 Jahren von 1977 bis 1980 mehr als verzehnfacht und steige noch weiter. Auf der anderen Seite bleibe für die traditionellen Fischer von dem Fischreichtum fast nichts mehr übrig, was ihre Existenzgrundlage ruiniere, die Fischversorgung der eigenen Bevölkerung verknappe und wegen der damit verbundenen Preissteigerungen Fische für die Armen unerschwinglich mache. Zu beachten sei außerdem, daß je Fischer 2 bis 3 Personen an der Verarbeitung und Vermarktung der Fische beteiligt seien, also das Elend unvorstellbare Ausmaße annehmen werde. |
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